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Buchrezension: Ein ganzes halbes Jahr

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Hallo ihr Lieben,

ich möchte mich mal in neue Gefilde wagen und euch ein tolles Buch vorstellen!

Für die Zugfahrt nach Berlin brauchte ich ein neues Buch, Wobei Buch trifft es nicht ganz, ich lese ja nur noch über den Amazon Kindle. Also war ich auf der Suche nach einem e-book.

Momentan bin ich nicht wirklich up to date, was die Literatur angeht. Dazu lerne ich in letzter Zeit einfach zu viel. Was macht man da also? Genau – einmal in die Bestseller Liste schauen. In den Top-Five fand ich eins der wenigen Bücher, das nicht wie ein “Shades of Grey” Abklatsch aussah.

Autor: Jojo Moves
Titel: Ein ganzes halbes Jahr
Seiten: 512
Preis: 13-15 €
Zu kaufen: HIER


(Quelle: Amazon.de)

Zunächst einmal ein Storyumriss:
Louisa Clark weiß, dass nicht viele in ihrer Heimatstadt ihren etwas schrägen Modegeschmack teilen. Sie weiß, dass sie gerne in dem kleinen Café arbeitet und dass sie ihren Freund Patrick eigentlich nicht liebt. Sie weiß nicht, dass sie schon bald ihren Job verlieren wird – und wie tief das Loch ist, in das sie dann fällt. Will Traynor weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vor dem Unfall. Und er weiß, dass er dieses neue Leben nicht führen will. Er weiß nicht, dass er schon bald Lou begegnen wird. Eine Frau und ein Mann. Eine Liebesgeschichte, anders als alle anderen. Die Liebesgeschichte von Lou und Will.

Jetzt denkt ihr bestimmt: Oh nein, bitte keine Schnulzen. Doch so ist es nicht! Die Liebesgeschichte passiert nur ganz zart am Rande. Am meisten geht es um die Entwicklung der beiden Personen Lou und Will. Lou, die nie eine richtige Ausbildung hatte, dann auch noch ihren Job verliert, aber Geld für die Familie verdienen muss. Auf der anderen Seite Will, früher ein erfolgreicher Geschäftsmann, sehr aktiv, der aber nach einem Unfall gelähmt ist.

Das Buch bringt einem sehr Nahe, was für Probleme sich Behinderte stellen müssen. Dabei sind lustige wie auch sehr traurige Szenen beschrieben. Aber es geht auch um ein anderes schwieriges Thema: Sterbehilfe.

Mehr über den Verlauf möchte ich aber nicht mehr erzählen. Den ganzen Verlauf und die Wendungen solltet ihr euch selber erlesen. Es lohnt sich!

Ich war öfter hin und her gerissen. Ich habe das Buch gerade zu verschlungen mich aber auch zurück genommen, mir Zeit gelassen. Mir grauste es schon vor dem Ende. Ich war wirklich in der Welt von Lou & Will gefangen. Auch wenn ich nicht gerade gelesen habe, musste ich über die Geschichte nachdenken. Das Buch hat mich schmunzeln, lachen und ja – sogar weinen lassen. Es ist wirklich sehr ergreifen ohne kitschig zu sein. Ich muss es wissen, ich hasse eigentlich Liebesromane und lese eher Fantasy-Bücher!

Mein Fazit:
Ich glaube dieses Buch, hat sich leise zu meinen Lieblingen geschlichen. Ihr kennt doch bestimmt auch das ein oder andere Buch, das einem immer in den Gedanken hängen bleibt, dass einen über gewisse Themen grübeln lässt. Wie hätte ich gehandelt? Ist das recht so?
Die Seitenlänge von über 500 Seiten finde ich optimal. So ist man nicht zu schnell durch, aber die Länge schreckt auch nicht direkt “Lesefaule” ab.
Ich kann nur sagen: kaufen, lesen, berührt sein!


Habt ihr ein Lieblingsbuch?
Lest ihr gerne?

 


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